So sichern Sie Ihre Online-Konten richtig
Einfache Passwörter gelten schon seit langem als Sicherheitsrisiko im Netz. Doch auch starke Passwörter können bei einem Datenleck oder einem Phishing-Angriff in falsche Hände geraten. Cyberkriminelle verschicken betrügerische Nachrichten per E-Mail oder Messenger. Sie geben sich zum Beispiel als Behörde aus, um vertrauliche Daten wie Passwörter oder Kreditkartendetails abzugreifen. Das nennt man im Fachjargon Phishing. Dieses Beispiel ist nur eine von unzähligen Varianten, wie Kriminelle im Netz versuchen, Daten abzugreifen und so auch Geld zu machen. Viele beim Umgang mit Passwörtern nachlässig «Die Bedrohungslage ist recht groß und die Gefahr ist da, in Fallen zu tappen», sagt Maximilian Berndt, Experte für digitalen Verbraucherschutz beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Das Abfischen von Daten ist dem Bundeslagebild Cyberkriminalität von 2023 zufolge eines der häufigsten Mittel, um im Internet Straftaten zu begehen. Dennoch sind viele Menschen in Deutschland beim Umgang mit Passwörtern nachlässig. Das ergibt eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom. So nutzen rund ein Viertel der Befragten (23 Prozent) bewusst einfache Passwörter, um sie sich einfacher merken zu können. Ein Drittel (33 Prozent) nutzt dasselbe Passwort für verschiedene Dienste. Befragt wurden 1.021 Internetnutzerinnen und -nutzer in Deutschland ab 16 Jahren. Selbst sicheres Passwort reicht nicht aus Allerdings bieten selbst starke Passwörter allein mittlerweile nicht mehr genügend Schutz und können bei einem Phishing-Angriff in falsche Hände geraten. Auch regelmäßige Passwortänderungen, zu denen zum Beispiel am 1. Februar am sogenannten Ändere-dein-Passwort-Tag geraten wird, seien überholt, teilt das Bundesamt mit. «Es sei denn, ich weiß, dass mein Passwort sehr schwach ist. Das wäre die einzige Ausnahme, die ich noch gelten lassen würde. Neben dem Fall, dass mein Konto kompromittiert wurde», sagt Berndt. Regelmäßige, anlassunabhängige Passwortwechsel führen nach Einschä
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