Gewinneinbruch bei Bosch: Marktentwicklung bremst Zulieferer
Bosch, der weltweit größte Zulieferer der Autoindustrie, machte 2024 ein Drittel weniger Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit). Das Ergebnis sank auf 3,2 Milliarden Euro, während der Konzern 2023 noch einen operativen Gewinn von 4,8 Milliarden Euro ausweisen konnte. Zum gehemmten Wachstum der Weltwirtschaft kamen laut Bosch „erhebliche Marktverzögerungen“ in den Bereichen nachhaltiger Technologien wie E-Mobilität, Wärmepumpen und Wasserstoff, wo man ein schnelleres Wachstum erwartet hatte. Das Unternehmen „konnte sich im Branchenvergleich noch respektabel behaupten“, meinte Bosch-Chef Stefan Hartung. Gleichzeitig räumte er ein, dass die Schwaben ihre Ziele verfehlten. Man sei nicht zufrieden, habe die für 2024 angestrebte Wachstumsrate von fünf bis sieben Prozent nicht erreicht. Der Umsatz ging 2024 um ein Prozent auf 90,5 Milliarden Euro zurück. Verluste haben aber keine von Boschs Sparten gemacht. „Unsere Technologien für die Mobilität von morgen und das Zuhause der Zukunft bleiben für uns wichtige Wachstumsfelder“, unterstrich Hartung. „Das Jahr 2024 war insgesamt geprägt durch die seltene Konstellation, dass sich alle unsere Fokusmärkte gleichzeitig nur schwach entwickelten“, sagte Markus Forschner, Geschäftsführer und Finanzchef der Robert Bosch GmbH. Der Unternehmensbereich Mobility erzielte mit einem Umsatz von 55,9 Milliarden Euro in etwa das Vorjahresniveau. Im Unternehmensbereich Industrial Technology erreichte der Umsatz 6,5 Milliarden Euro. Das sind nominal 13 Prozent weniger als im Vorjahr, wechselkursbereinigt minus zwölf Prozent. Die schwache Maschinenbaukonjunktur hatte die Hauptmärkte Europa, China und Amerika besonders hart getroffen. Im Unternehmensbereich Consumer Goods stiegen die Erlöse nominal um zwei Prozent auf 20,3 Milliarden Euro. Wechselkursbereinigt lagen sie drei Prozent über dem Vorjahr. Damit erziele Bosch im Konsumgütergeschäft erstmals nach dem Nachfrageeinbruch am Ende der Corona-Pandemie wieder Zuwächse. Im Unternehmensbereich Ener
Gewinneinbruch bei Bosch: Marktentwicklung bremst Zulieferer