„Wohlstand in Gefahr“: Was Wirtschaftsvertreter zur Migrationsdebatte sagen
Statt über Auswege aus der Wirtschaftskrise zu streiten, dreht sich im Wahlkampf alles nur noch um das Thema Migration. Wirtschaftsvertreter sehen das kritisch und warnen vor einer zu strikten Abschottung An der Wirtschaftspolitik ließ sich die Ampel-Regierung sprengen. Die Wirtschaftspolitik sollte im Zentrum des Wahlkampfs für die Neuwahl stehen. Auch für die Wähler ist sie aktuell das wichtigste Thema. Doch seit dem tödlichen Messerangriff eines ausreisepflichtigen Afghanen auf ein Kleinkind und einen Mann in Aschaffenburg dreht sich die Debatte fast nur noch um eine schärfere Migrationspolitik. Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz setzte diese noch vor der Wahl auf die Tagesordnung im Bundestag und nahm für seine Ziele sogar die Stimmen der in Teilen rechtsextremen AfD in Kauf. Nicht nur für linke Parteien und Wähler hat er damit die „Brandmauer“ eingerissen. Auch aus Sicht der seit Jahren gebeutelten Unternehmen ist seine Gangart gefährlich. „Unser Wohlstand ist in akuter Gefahr“, warnt der Geschäftsführer des Mittelstandsverbands BVMW, Christoph Ahlhaus, auf eine ntv.de-Anfrage zur Migrationsdebatte. „Deutschlands Wirtschaft hat keine Zeit mehr zu verlieren.“ Die Mittelstandsvertreter würden es „begrüßen, wenn sich die politischen Akteure schleunigst wieder den drängenden Problemen der Unternehmerinnen und Unternehmer zuwenden würden“. NL Die WocheDie Migration zählt offensichtlich nicht dazu, im Gegenteil ist die deutsche Wirtschaft auf Zuwanderung angewiesen. Selbst die Union will angesichts des Fachkräftemangels zwar die ungenutzten Potenziale aus dem Inland heben, etwa Arbeitslose und Teilzeitbeschäftigte. „Klar ist aber auch: Ohne zusätzliche Fachkräfte aus dem europäischen und nichteuropäischen Ausland werden wir einen wettbewerbsfähigen Wirtschafts- und Arbeitsmarkt nicht gewährleisten können“, hieß es in einem Entschließungsantrag der Fraktion. Stoppsignal für Fachkräfte und Handelsströme Die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Deutschen Ind
„Wohlstand in Gefahr“: Was Wirtschaftsvertreter zur Migrationsdebatte sagen