Audi krempelt die Namensschilder um
Audi räumt auf – zumindest in der Modellpalette. Die Ingolstädter überarbeiten ihre Namensstrategie und verabschieden sich von der ursprünglichen Regel, bei der Elektrofahrzeuge gerade und Verbrenner ungerade Ziffern trugen. Jetzt wird alles klarer – oder doch nicht? Die neue Namenslogik – endlich verständlich? Bisher galt: Gerade Zahlen für Stromer, ungerade für klassische Verbrenner. Doch offenbar kam diese Logik nicht überall gut an. Jetzt also der Neustart: Der Nachfolger des aktuellen A6 wird durch den A6 TFSI oder A6 TDI ersetzt, je nach Antriebsart. Das Modell, das ursprünglich als A7 geplant war, verschmilzt mit der A6-Reihe – und der rein elektrische A6 e-tron bleibt als eigenständige Variante bestehen. Die Überarbeitung folgt dem Feedback der Kundschaft und des internationalen Handels, die sich intuitivere Modellbezeichnungen gewünscht haben. Ob das tatsächlich für mehr Klarheit sorgt oder einfach für neue Verwirrung, wird sich zeigen. Audi gibt an, mit der neuen Nomenklatur die Orientierung zu erleichtern. Doch zwischen Marketing-Sprech und realer Kundenwahrnehmung liegen manchmal Welten. Während sich Autohersteller gerne mit durchdachten Konzepten schmücken, müssen sich Kunden erst an neue Namen gewöhnen – und ob das immer gut ankommt, bleibt abzuwarten. Tatsache ist: Audi will mit dieser Umstellung die Weichen für die Zukunft stellen. Die Strategie der getrennten Nummern für Elektro und Verbrenner wird aufgegeben, weil sich die Modellreihen sonst zu stark auseinanderentwickeln würden. Heißt also: Wer in Zukunft einen A6 fährt, muss genauer hinsehen, um zu erkennen, was unter der Haube steckt. Foto: Werk Der Beitrag Audi krempelt die Namensschilder um erschien zuerst auf ALLES AUTO.
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